Samstag, 21. Februar 2015

Gaswirtschaft umreißt Eckpunkte für Energieunion

Bild: Fotolia.com, kreatik 

Beim Aufbau einer europäischen Energieunion sollten die Politiker vor allem dem Markt vertrauen. Das verlangen die europäischen Gasversorgungsunternehmen. „Die fundamentalen Daten eines Marktes sind der effizienteste Weg zu einer sicheren und emissionsarmen Energieversorgung“, heißt es in einem Positionspapier des Dachverbandes Eurogas, das am 6. Februar veröffentlicht wurde. In dem Papier umreißt Eurogas die Schwerpunkte der Branche beim Aufbau der Energieunion, den die EU-Kommission Ende des Monats beschließen will. Ein verbundener und integrierter Energiemarkt mit einer stärkeren Kooperation auf nationaler, regionaler und europäischer Ebene könne einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Energieversorgung billiger und zuverlässiger werde, heißt es in dem Papier. Dabei könne Gas eine entscheidende Rolle spielen. Dafür müsse der Emissionshandel so reformiert werden, dass er die richtigen Preissignale sende. Gas könne dann die Aufgabe einer Energiereserve für erneuerbare Energien mit schwankendem Aufkommen wie Sonne oder Wind übernehmen. Für die Stromerzeugung stelle Gas die notwendige Flexibilität bei minimalen CO2-Emissionen her. Dadurch werde Europa ein attraktiverer Markt für globale Anbieter. Ein ungehinderter Gasfluss über die Grenzen in beide Richtungen könne dazu einen zusätzlichen Beitrag leisten. Marktverzerrungen durch einen „kollektiven Einkauf“ von Gas, eine Rahmenplanung für Gasspeicher oder andere staatliche Eingriffe sollten vermieden werden.

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Februar 09, 2015

Tom Weingärtner

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