Mit neuen Klimazielen im Gepäck sind die größten Treibhausgas-Emittenten in die peruanische Hauptstadt Lima gereist. Gute
Voraussetzungen, um einen neuen Klimavertrag vorzubereiten, der dann im kommenden Jahr in Paris verabschiedet werden soll.
Der Klimagipfel in Lima startet unter guten Voraussetzungen: In den
Wochen vor Beginn der Konferenz, die am 1. Dezember in der peruanischen
Hauptstadt startete, hatte die EU neue Klimaziele angekündigt. Die
EU-Staaten wollen ihren Treibhausgas-Ausstoß
bis 2030 um 40 % unter den Wert von 1990 senken. Auch die USA und China
verständigten sich als weltgrößte Emittenten im Vorfeld der als COP20
bezeichneten Vertragsstaaten-Konferenz der UN-Klimarahmenkonvention
bilateral auf eine Emissionsreduktion − und lösten damit
eine gegenseitige Blockadehaltung auf. Kurz vor Beginn der neuen
Verhandlungsrunde hatte die Geberkonferenz des Green Climate
Funds am 20. November erste Schritte für die Finanzierung von
Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in den Entwicklungsländern
geebnet.
Knapp 10 Mrd. US-Dollar stehen dafür nun bereit.
Die Arbeitspapiere auf dem Klimagipfel haben ein klares Ziel: Im kommenden Jahr soll in Paris ein neues weltweites Klimaabkommen verabschiedet werden, mit dem die Erderwärmung auf 2°C begrenzt werden kann. Dazu müssen in Lima die Weichen gestellt werden, um im kommenden Jahr ein verbindliches neues Abkommen zu ermöglichen. Während es vor fünf Jahren auf dem Gipfel von Kopenhagen nicht gelang, ein neues Abkommen zu vereinbaren, scheint die Ausgangslage jetzt positiver zu sein. Drei zentrale Aufgaben müssen dazu allerdings gelöst werden. Zunächst muss ein Entwurf des Vertragstextes für Paris entstehen. Zudem muss Lima Klarheit darüber verschaffen, wie zusätzlicher Klimaschutz und Klimafinanzierung bis 2020 zu mobilisieren sind. Zentrales Thema in Lima ist allerdings ein Formular, in das die Staaten bis März 2015 ihre geplanten Maßnahmen im Hinblick auf den Klimaschutz eintragen sollen. Die Industriestaaten wollen sich dabei auf Schritte zur Emissionsreduktion beschränken. Entwicklungsländer fordern von ihnen hingegen auch Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und Finanzzusagen an die schwächsten und ärmsten Staaten.
„Nie zuvor waren die Risiken des Klimawandels so offensichtlich und die Auswirkungen so sichtbar. Noch nie haben wir auf allen gesellschaftlichen Ebenen ein so großes Bestreben gesehen, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen“, sagte UNFCCC-Generalsekretärin Christiana Figueres vor Beginn der neuen Verhandlungsrunde. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die COP20 die entscheidenden Schritte für ein erfolgreiches neues Klimaabkommen im kommenden Jahr in Paris auf den Weg bringen wird. „Die Konferenz in Lima ist ein entscheidender Moment auf dem Weg zu einem globalen Klimaabkommen“, unterstrich auch Christoph Bals, politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.
Zur COP20 sind Vertreter aus 194 Länder angereist. Die letzte große Verhandlungsrunde vor dem entscheidenden Klimagipfel von Paris im kommenden Jahr dauert voraussichtlich bis zum 12. Dezember.
Die Arbeitspapiere auf dem Klimagipfel haben ein klares Ziel: Im kommenden Jahr soll in Paris ein neues weltweites Klimaabkommen verabschiedet werden, mit dem die Erderwärmung auf 2°C begrenzt werden kann. Dazu müssen in Lima die Weichen gestellt werden, um im kommenden Jahr ein verbindliches neues Abkommen zu ermöglichen. Während es vor fünf Jahren auf dem Gipfel von Kopenhagen nicht gelang, ein neues Abkommen zu vereinbaren, scheint die Ausgangslage jetzt positiver zu sein. Drei zentrale Aufgaben müssen dazu allerdings gelöst werden. Zunächst muss ein Entwurf des Vertragstextes für Paris entstehen. Zudem muss Lima Klarheit darüber verschaffen, wie zusätzlicher Klimaschutz und Klimafinanzierung bis 2020 zu mobilisieren sind. Zentrales Thema in Lima ist allerdings ein Formular, in das die Staaten bis März 2015 ihre geplanten Maßnahmen im Hinblick auf den Klimaschutz eintragen sollen. Die Industriestaaten wollen sich dabei auf Schritte zur Emissionsreduktion beschränken. Entwicklungsländer fordern von ihnen hingegen auch Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und Finanzzusagen an die schwächsten und ärmsten Staaten.
„Nie zuvor waren die Risiken des Klimawandels so offensichtlich und die Auswirkungen so sichtbar. Noch nie haben wir auf allen gesellschaftlichen Ebenen ein so großes Bestreben gesehen, Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen“, sagte UNFCCC-Generalsekretärin Christiana Figueres vor Beginn der neuen Verhandlungsrunde. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die COP20 die entscheidenden Schritte für ein erfolgreiches neues Klimaabkommen im kommenden Jahr in Paris auf den Weg bringen wird. „Die Konferenz in Lima ist ein entscheidender Moment auf dem Weg zu einem globalen Klimaabkommen“, unterstrich auch Christoph Bals, politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.
Zur COP20 sind Vertreter aus 194 Länder angereist. Die letzte große Verhandlungsrunde vor dem entscheidenden Klimagipfel von Paris im kommenden Jahr dauert voraussichtlich bis zum 12. Dezember.
Der vorstehende Beitrag zum Thema UN-Klimagipfel wurde bereitgestellt von:
Energie & Management
Dezember 01, 2014
Kai Eckert
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