Dienstag, 9. Dezember 2014

Canete reist optimistisch nach Lima

Bild: Fotolia.com, Nicole Effinger

Die EU geht „entschlossen und optimistisch“ in die letzte Phase der Verhandlungen über ein neues Weltklimaabkommen, das Ende
nächsten Jahres in Paris abgeschlossen werden soll. Das sagte der zuständige EU-Kommissar Arias Canete vor seiner Abreise
zur diesjährigen Klimakonferenz in Lima am 4. Dezember in Brüssel.


Canete bekräftigte, dass die EU in Paris eine „robuste, rechtlich verbindliche und Zukunft sichernde Vereinbarung“ anstrebe,
an der sich alle Länder beteiligen müssten. Die Erfolgsaussichten in Paris seien jedoch davon abhängig, dass man sich in Lima
auf eine solide Grundlage verständigen könne. Die EU sei mit den Beschlüssen der Staats- und Regierungschefs vom Oktober mit
gutem Beispiel vorangegangen und habe einen Weg aufgezeigt, wie die Treibhausgase bis 2050 gesenkt werden können. Darauf seien
China und die USA dem europäischen Beispiel gefolgt und hätten ebenfalls Verpflichtungen auf den Verhandlungstisch gelegt.
Das Angebot der US-Regierung sei zwar nicht ganz so anspruchsvoll wie das europäische, aber durchaus vergleichbar. In
Lima will die EU vier Ziele erreichen: Es müsse ein Konsens über die
Kernelemente eines neuen Klimaabkommens gefunden werden.
Dazu gehöre auch die Finanzierung des Klimafonds. Die EU habe dafür
bereits 4,6 von 9,6 Mrd. US-Dollar zugesagt. Die Verpflichtungen
im Rahmen eines neuen Klimaschutzabkommens müssten transparent, messbar
und vergleichbar sein. Alle Verpflichtungen müssten
bis zum Frühjahr nächsten Jahres vorliegen und in einem vereinbarten
Verfahren analysiert und bewertet werden. Es müssten
zusätzliche Emissionsreduktionen vor 2020 vereinbart werden.

Der
vorstehende Beitrag zum Thema
neues Weltklimaabkommen wurde bereitgestellt von: Energie & Management



Dezember 04, 2014



Tom Weingärtner



Tel:
+49 8152 9311-0
Fax:
+49 8152 9311-22
info[
@]emvg.de© 2014


E&M
GmbH Alle Rechte vorbehalten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen