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Die Übertragungsnetzbetreiber rechnen damit, dass sie in diesem Jahr rund 765 Mio. Euro Entschädigungen den Betreibern von Offshore-Windparks für verspätete Netzanschlüsse zahlen müssen.Diese Summe nannte Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, in einem Schreiben an den grünen Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer. Die Entschädigungen basieren auf dem Ende 2012 geänderten Energiewirtschaftsgesetz, mit dem der Bundestag die sogenannte Offshore-Haftungsumlage beschloss. Danach müssen die Stromverbraucher weitestgehend die Kosten und die Einnahmeausfälle tragen, die den Offshore-Windparksbetreibern durch verspätete Netzanschlüsse entstanden sind. Für die Privathaushalte beträgt diese Umlage, die auch auf der Stromrechnung ausgewiesen ist, maximal 0,25 Ct/kWh. Die von den Übertragungsnetzbetreibern kalkulierte Entschädigungssumme teilen sich nach Beckmeyers Schreiben wie folgt auf die einzelnen Hochseewindparks auf:
- Global Tech I (Tennet): 268 118 937 Euro
- Borkum West (Tennet): 31 682 880 Euro
- Meerwind (Tennet): 112 994 611 Euro
- Nordsee Ost (Tennet): 63 263 981 Euro
- DanTysk (Tennet): 194 490 202 Euro
- Butendiek (Tennet): 48 231 952 Euro
- Borkum Riffgat (Tennet): 12 488 062 Euro
- Baltic 2 (50Hertz): 29 500 000 Euro
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Juli 04, 2014
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