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Die im Rahmen der EEG-Novelle gekürzte Förderung erneuerbarer Energien gefährdet den Ökostrom-Ausbau in Schleswig-Holstein
nicht.
Kiels Energiewendeminister Robert Habeck geht davon aus, dass Schleswig-Holstein seine ehrgeizigen Ausbauziele wie geplant
umsetzen kann. Bis 2025 will das Land zwischen den Meeren seinen Strombedarf rechnerisch zu 300 % aus erneuerbaren Energien
decken können. Dazu soll in dem nördlichsten Bundesland dreimal so viel Strom aus Wind, Sonne und Biomasse erzeugt werden,
als im Land selbst verbraucht werden.
Habeck will sich dafür einsetzen, dass Bürgerenergie auch weiterhin eine entscheidende Rolle spielen kann. Klärungsbedarf sieht er hinsichtlich der Ankündigung im neuen EEG, dass im Zuge der nächsten Reform ab 2017 Ausschreibungen verpflichtend werden sollen. „Wir fordern, dass die in Schleswig-Holstein bewährten Bürgerbeteiligungsmodelle auch in Zukunft ihren Platz bei den erneuerbaren Energien haben“, betonte Habeck in einem Pressegespräch. Dies müsse sichergestellt sein, so der Energiewendeminister. Bei Ausschreibungsverfahren und der Möglichkeit der Bürgerbeteiligung sei der bürokratische Aufwand „derzeit nicht absehbar“, bekräftigte Habeck und sieht hier Grund zur Skepsis. Von der Bundesregierung forderte er nun eine schnelle Klarstellung, dass sie im Falle einer breiten Einführung von Ausschreibungsmodellen großzügige Übergangsfristen einräume.
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E&M powernews
Kai Eckert
August 13, 2014
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