Donnerstag, 7. August 2014

Gabriel will Standard für Offshore-Technologie



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Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel plädiert für einheitliche Standards in Europa für die Meereswindkkraft, um signifikante Kostensenkungen zu erreichen und die Exportchancen zu vergrößern.

„Offshore ist ein wichtiger Teil der Energiewende“, betonte Gabriel laut Deutscher Presseagentur am 5. August beim Besuch des Windparks „Baltic 1“ in der Ostsee. Aber noch ist die Windkraft auf dem Meer teuer. Derzeit gilt eine Anfangsvergütung von bis zu 19,4 Ct/kWh, das ist mehr als doppelt soviel wie bei der Windkraft an Land.

Mit der hohen Anfangsvergütung im sogenannten „Stauchungsmodell“ sollen Anreize für die teuren Investitionen gesetzt werden. Das ursprüngliche Ziel, bis 2020 in Deutschland 10 000 MW Offshore zu installieren, wurde auch wegen Verzögerungen durch Probleme mit den Netzanschlüssen in der seit 1. August geltenden EEG-Novelle auf 6 500 MW gesenkt.

„Wir brauchen europäische Normen, denn die deutsche Wirtschaft muss ihre Offshore-Technologie auch exportieren können“, meint der Bundesenergieminister. Nur so seien eine Industrialisierung der Technik und deutliche Kostensenkungen zu schaffen. Die Branche selber arbeitet daran, durch stärker automatisierte Produktionsprozesse die Kosten zu senken, auch Forschungsprojekte widmen sich diesem Thema. Bis zu europäischen Normen dürfte es aber noch dauern. 
 
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August 6, 2014

Angelika Nikionok-Ehrlich

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