Donnerstag, 28. August 2014

Bundesregierung genehmigt Verkauf von RWE Dea


Bild: Fotolia.com, Tom-Hanisch
Der umstrittene Verkauf des Gas- und Ölförderunternehmens RWE Dea an einen russischen Investor ist von der Bundesregierung genehmigt worden. Der Energiekonzern RWE kann seine Tochtergesellschaft RWE Dea an die Investorengruppe LetterOne um den russischen Oligarchen Michail Fridman wie geplant für 5 Mrd. Euro verkaufen. Das bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) auf Anfrage von E&M Powernews. Das BMWi habe den Erwerb der RWE Dea durch das Unternehmen LetterOne intensiv geprüft und keine Einwände erhoben, erklärte ein BMWi-Sprecher. Durch den Verkauf sei die Öl- und Gasversorgung in Deutschland nicht gefährdet. Als Explorations- und Produktionsunternehmen ist RWE Dea auf die Suche und Förderung von Erdgas und Erdöl spezialisiert. Der Anteil des Unternehmens an der Gesamtversorgung in Deutschland liege im geringen einstelligen Bereich von etwa 1 % beim Öl und 2 % beim Gas. Den Anteil bei den Gasspeichern bezifferte das BMWi auf 1,8 %.
Der Verkauf von RWE Dea an einen russischen Investor war angesichts der Ukraine-Krise und der Rolle Moskaus in dem Konflikt scharf kritisiert worden. Bei politisch sensiblen Außenhandelsgeschäften hat die Bundesregierung ein Mitspracherecht. Die Kartellbehörden der EU-Kommission hatten dem Verkauf zuvor bereits zugestimmt.

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E&M powernews

August 22, 2014

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