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Der russische Präsident Wladimir Putin kündigt Maßnahmen als Reaktion auf europäische Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland
an.
„Politische Instrumente, die Druck auf die Wirtschaft machen, sind
unannehmbar. Sie widersprechen allen Normen und Regeln“,
erklärte Präsident Wladimir Putin am 5. August in der westrussischen
Industriestadt Woronesch. Die Regierung in Moskau habe eine Reihe von
Gegenmaßnahmen gegen so
genannte Sanktionen einiger Länder vorgeschlagen. Ziel sei, die
Interessen der inländischen Warenproduzenten zu schützen,
aber auch Verbrauchern nicht zu schaden. Putin hat die Regierung
beauftragt, entsprechende Vorschläge zu machen.
Auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine um künftige Gaslieferungen für die Ukraine ist weiter ungelöst. Die nächsten Gespräche zwischen EU-Energiekommissar Günther Oettinger, der als Vermittler zwischen den Konfliktparteien auftritt, und dem russischen Energieminister Alexander Nowak sollen nach Medienberichten Ende August in Moskau stattfinden.
Der russische Gaskonzern Gazprom hatte die Lieferungen an die Ukraine im Juni eingestellt, weil die geforderten und angekündigten Vorauszahlungen ausgeblieben waren. Strittig sind der Gaspreis und die Nachzahlungen, die die Ukraine noch zu leisten hat.
Das Land bezieht aktuell nur Gas aus der EU über Polen und Ungarn. Im September sollen Lieferungen über die Slowakei starten. Im Juni importierte die Ukraine nach Angaben der staatlichen Transportgesellschaft Ukrtransgaz 329,3 Mio. m3 Gas. Umgerechnet entspricht das knapp 4 Mrd. m3 pro Jahr – also nur einem Bruchteil der im letzten Jahr importierten 28 Mrd. m3.
Die russischen Gasexporte nach Europa sind indes im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2013 um 3,5 % auf 69 Mrd. m3 angestiegen. Das berichtete am 6. August die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti mit Verweis auf Angaben der Zollbehörde des Landes. Die Gasförderung in Russland sei dagegen im ersten Halbjahr um knapp 1 % auf 332 Mrd. m3 gefallen.
Auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine um künftige Gaslieferungen für die Ukraine ist weiter ungelöst. Die nächsten Gespräche zwischen EU-Energiekommissar Günther Oettinger, der als Vermittler zwischen den Konfliktparteien auftritt, und dem russischen Energieminister Alexander Nowak sollen nach Medienberichten Ende August in Moskau stattfinden.
Der russische Gaskonzern Gazprom hatte die Lieferungen an die Ukraine im Juni eingestellt, weil die geforderten und angekündigten Vorauszahlungen ausgeblieben waren. Strittig sind der Gaspreis und die Nachzahlungen, die die Ukraine noch zu leisten hat.
Das Land bezieht aktuell nur Gas aus der EU über Polen und Ungarn. Im September sollen Lieferungen über die Slowakei starten. Im Juni importierte die Ukraine nach Angaben der staatlichen Transportgesellschaft Ukrtransgaz 329,3 Mio. m3 Gas. Umgerechnet entspricht das knapp 4 Mrd. m3 pro Jahr – also nur einem Bruchteil der im letzten Jahr importierten 28 Mrd. m3.
Die russischen Gasexporte nach Europa sind indes im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2013 um 3,5 % auf 69 Mrd. m3 angestiegen. Das berichtete am 6. August die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti mit Verweis auf Angaben der Zollbehörde des Landes. Die Gasförderung in Russland sei dagegen im ersten Halbjahr um knapp 1 % auf 332 Mrd. m3 gefallen.
August 6, 2014
Josephine Bollinger-Kanne
Tel: +49 8152 9311-0
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