Dienstag, 11. November 2014

Plattform Energie Bayern gestartet

Die bayerische Energieministerin Ilse Aigner hat am 3. November den Energiedialog im Freistaat gestartet. Um die Energiewende voranzubringen, hat im Rahmen des Energiedialogs die Plattform Energie Bayern ihre Arbeit aufgenommen. "Es ging heute auch darum, Einigkeit über die Ziele der Energiewende herzustellen", erklärte Aigner. Am Dialogprozess sollen in den kommenden drei Monaten Vertreter der Wirtschaft, Kommunen, Verbände, Bürgerinitiativen sowie gesellschaftliche Gruppen, Netzbetreiber und weitere Experten teilnehmen. Bis Anfang Februar werden die vier Arbeitsgruppen Energie sparen/Effizienz steigern, Beitrag der Speichertechnologien, Ausbaupotenzial der erneuerbaren Energien und Versorgungssicherheit drei- bis viermal tagen. Es sei wichtig, die wesentlichen Akteure der Energiewende an einen Tisch zu bringen, so Aigner. Die Ergebnisse des Dialogprozesses werden in das Energieprogramm einfließen.

Im Zentrum der Gespräche dürfte die Weigerung Bayerns stehen, neue Stromtrassen aus dem Norden der Republik nach Süddeutschland zu bauen. Weite Teile der Wirtschaft halten den Bau neuer Höchstspannungstrassen nach Bayern für unverzichtbar. „Ich habe überhaupt keinen Zweifel, dass es notwendig ist“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK), Peter Driessen. Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber und die IG Metall betonten in einer gemeinsamen Erklärung: „Über den Stromnetzausbau in Bayern auf allen Spannungsebenen muss jetzt zügig und im breiten gesellschaftlichen Konsens entschieden werden.“

Der vorstehende Beitrag zum Thema Plattform Energie Bayern gegründet wurde bereitgestellt von:

Energie & Management

November 03, 2014

Andreas Kögler

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