Donnerstag, 27. November 2014

Brandenburg glaubt an Vattenfall-Rückzug

Bild: Mibrag

Der brandenburgische Wirtschaftsminister Albrecht Gerber geht in einem Radio-Interview fest davon aus, dass der Vattenfall-Konzern sein Braunkohlegeschäft in Deutschland verkaufen wird. In einem Interview mit dem Inforadio am 18. November sagte Gerber, dass sich Vattenfall aus der Lausitz zurückziehen werde. Er rechne damit, dass der Verkauf in den kommenden sechs bis neun Monaten über die Bühne gehen werde. Allerdings wies der brandenburgische Wirtschaftsminister darauf hin, dass sein Land keinen Einfluss darauf habe, an wen der Energiekonzern sein Braunkohlegeschäft verkaufe. "Wir haben natürlich ein hohes Interesse daran, dass ein Investor gefunden wird, der sich langfristig in der Braunkohle engagiert, der zur Energiepolitik in Deutschland steht. Und zu dieser Energiepolitik gehört, dass wir in der Energiewende die Braunkohle noch brauchen werden. Und das ist das Interesse des Landes in diesem Prozess", so Gerber. Im Interesse Brandenburgs sei es vor allem, dass die Braunkohlesparte als Ganzes verkauft werde. "Nur so macht der Verkauf Sinn. Das Lausitzer Revier muss zusammenbleiben", betonte der Minister.

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Energie & Management

November 18, 2014

Kai Eckert

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