Dienstag, 25. November 2014

EEG-Umlage könnte weiter steigen

Bild: Fotolia.com, Jürgen Fälchle
Übertragungsnetzbetreiber legen Mittelfristprognose vor und geben Bandbreite der für 2016 zu erwartenden EEG-Umlage an.
 


Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber gehen davon aus, dass im Jahr 2019 über 112 GW an erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen. Davon entfallen 91 % auf Solar- und Windenergie mit knapp 47 GW Solar- und 56 GW Windkraftkapazität. Die Prognose der Erzeugung beläuft sich imBetrachtungszeitraum auf mehr als 200 TWh. Davon werden mehr als 50 TWh nach festen EEG-Sätzen vergütet. Für die Anlagenbetreiber bedeutet dies eine Ausschüttung von 12,1 Mrd. Euro. Darüber hinaus werden nach Einschätzung der Übertragungsnetzbetreiber in fünf Jahren rund 154 TWh in der geförderten Direktvermarktung sein. Für diese sind Prämienzahlungen von 16,4 Mrd. Euro veranschlagt. Von denPV-Anlagenbetreiber selbst verbraucht werden 3,5 TWh.

Nach den Transparenzvorschriften in §3 der Verordnung zur Ausführung der Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus (AusglMechAV) sind die Übertragungsnetzbetreiber auch verpflichtet eine realistische Bandbreite für die Höhe der zu erwartenden EEG-Umlage des jeweils übernächsten Jahres anzugeben. Für 2016 liegt sie demnach zwischen 5,66 ct/kWh und 7,27 ct/kWh. Grundlagen der Ermittlung sind Einspeise- undVergütungsprognosen des Leipziger Instituts für Energie, Letzverbraucherprognosen von Prognos sowie Prognosen zu Marktwertfaktoren von Energy Brainpool. Auf der gemeinsamen Internetplattform www.netztransparenz.de stehen nähere Informationen zur Entwicklung der regenerativen Erzeugungskapazitäten sowie die Prognosen der drei Gutachter zum Download zur Verfügung.


Der vorstehende Beitrag zum Steigende EEG-Umlage wurde bereitgestellt von:
Energie & Management
November 17, 2014
Fritz Wilhelm
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