Freitag, 7. November 2014

Brüssel winkt Infrastruktur-Finanzhilfen durch

Bild: Fotolia.com, kreatik 
Die EU hat 647 Mio. Euro Finanzhilfen für 34 Energieprojekte von gesamteuropäischer Bedeutung genehmigt. Der größte Teil der Mittel kommt Vorhaben in Osteuropa zugute. Gefördert werden 16 Projekte in der Gas- und 18 in der Elektrizitätswirtschaft. Mit dem überwiegenden Teil der Finanzhilfen werden Studien finanziert, um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit abzusichern. Den größten Betrag, 295 Mio. Euro, stellt die EU für den Bau einer Gas-Pipeline zwischen Polen und Litauen bereit, 32 Mio. Euro für den Aufbau eines „Smart Grid“ in Irland und Großbritannien und 28 Mio. Euro für eine Kapazitätsausweitung der litauischen Ferngasleitungen. Einen Baukostenzuschuss für den Ausbau wichtiger Gaspipelines erhalten auch Lettland (55 Mio. Euro) und Großbritannien (34 Mio. Euro). Die stärkere Vernetzung der nationalen Energiemärkte sei wichtig, um die gegenwärtige „geopolitische Krise“ zu bewältigen und trage entscheidend zum Entstehen eines „integrierten Energiemarktes“ bei, sagte Energiekommissar Günther Oettinger. Mehrere geförderte Projekte haben eine zentrale Bedeutung für die Strategie zur Versorgungssicherheit, die die Kommission im Mai vorgelegt hatte. Insgesamt stehen im Rahmen des Programms „Connecting Europe“ der Kommission 5,85 Mrd. Euro für den Ausbau der Energieinfrastruktur zur Verfügung.

Der vorstehende Beitrag zum Thema Infrastruktur-Finanzhilfen wurde bereitgestellt von: Energie & Management

Oktober 29, 2014

Tom Weingärtner

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