Bild: Fotolia.com, anweber
Die chinesische Shunfeng-Gruppe hat am 30. August für 65 Mio. Euro die
zahlungsunfähige S.A.G. Solarstrom AG in Freiburg erworben.
Die SF Suntech Deutschland GmbH, ein Tochterunternehmen der Shunfeng
Photovoltaic International, hat den operativen Geschäftsbetriebs
inklusive aller Anlagen der S.A.G. Solarstrom Gruppe übernommen. „Im
Rahmen einer übertragenden Sanierung wird damit das operative
Geschäft der S.A.G. Solarstrom Gruppe vom Investor mit allen
Geschäftsbereichen fortgeführt werden“, teilte der Systemanbieter
und Anlagenprojektierer am 30. August mit. Sämtliche Arbeitsplätze
bleiben den Angaben zufolge erhalten, zusätzliche Arbeitsplätze sollen
im Rahmen der geplanten
Wachstumsstrategie entstehen.
Die S.A.G. Solarstrom AG hatte im Dezember 2013 aufgrund verspäteter Zahlungsmittelzuflüsse in Höhe von über 20 Mio. Euro Insolvenz angemeldet. Zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung habe keine bilanzielle Überschuldung vorgelegen. „Nach derzeitigem Stand ist jedoch davon auszugehen, dass die Gesellschaft ein negatives handelsbilanzielles Eigenkapital ausweist, so dass die Aktionäre der S.A.G. Solarstrom AG keine Rückflüsse auf ihr eingesetztes Kapital erhalten werden“, heißt es aus Freiburg. Die Gesellschaft soll nach Abschluss der Transaktion im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens von der Börse genommen und abgewickelt werden. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und zählt zu den Pionieren der Photovoltaikbranche. Das Geschäft basiert auf die vier Bereiche Anlagenbetrieb und Services, Projektierung und Anlagenbau, Stromproduktion sowie Partnervertrieb. Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von rund 8,9 Mio. Euro bei einem Umsatz von etwa 189 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Kennzahlen für 2013 wurden bislang nicht bekannt gegeben.
Die Shunfeng-Gruppe hatte 2013 mit dem chinesischen Suntech-Konzern den einst größten Solarzellen-Hersteller der Welt erworben. Darüber hinaus ist Shunfeng an LDK Solar, dem zweitgrößten chinesischen Produzenten von Photovoltaikzellen, beteiligt. LDK Solar hält seit 2012 die Mehrheit an der insolventen Sunways AG in Konstanz, die Zellen, Module und Wechselrichter herstellt.
September 01, 2014
Tel: +49 8152 9311-0
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Die S.A.G. Solarstrom AG hatte im Dezember 2013 aufgrund verspäteter Zahlungsmittelzuflüsse in Höhe von über 20 Mio. Euro Insolvenz angemeldet. Zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung habe keine bilanzielle Überschuldung vorgelegen. „Nach derzeitigem Stand ist jedoch davon auszugehen, dass die Gesellschaft ein negatives handelsbilanzielles Eigenkapital ausweist, so dass die Aktionäre der S.A.G. Solarstrom AG keine Rückflüsse auf ihr eingesetztes Kapital erhalten werden“, heißt es aus Freiburg. Die Gesellschaft soll nach Abschluss der Transaktion im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens von der Börse genommen und abgewickelt werden. Das Unternehmen wurde 1998 gegründet und zählt zu den Pionieren der Photovoltaikbranche. Das Geschäft basiert auf die vier Bereiche Anlagenbetrieb und Services, Projektierung und Anlagenbau, Stromproduktion sowie Partnervertrieb. Im Geschäftsjahr 2012 wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von rund 8,9 Mio. Euro bei einem Umsatz von etwa 189 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Kennzahlen für 2013 wurden bislang nicht bekannt gegeben.
Die Shunfeng-Gruppe hatte 2013 mit dem chinesischen Suntech-Konzern den einst größten Solarzellen-Hersteller der Welt erworben. Darüber hinaus ist Shunfeng an LDK Solar, dem zweitgrößten chinesischen Produzenten von Photovoltaikzellen, beteiligt. LDK Solar hält seit 2012 die Mehrheit an der insolventen Sunways AG in Konstanz, die Zellen, Module und Wechselrichter herstellt.
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