Freitag, 30. Januar 2015

Oberfranken genehmigt Frankenleitung

 

 Bild: Fotolia.com, Gina Sanders 
Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT TSO hat am 21. Januar von der Regierung in Oberfranken den Planfeststellungsbeschluss für den bayerischen Abschnitt der Höchstspannungsleitung erhalten. „Die Frankenleitung ist eine wichtige Verbindung im deutschen Stromnetz. Sie trägt maßgeblich dazu bei, die Versorgung Bayerns dauerhaft zu sichern“, begrüßte Lex Hartman, Mitglied der Geschäftsführung der TenneT TSO GmbH, die behördliche Genehmigung. Nach Angaben von TenneT sollen die Bauarbeiten an der 30 km langen Trasse zwischen der Landesgrenze bei Weißenbrunn vor dem Wald und Redwitz im Landkreis Lichtenfels nun in Kürze beginnen. TenneT habe in zahlreichen Bürgersprechstunden in den betroffenen Regionen für das Vorhaben geworben und die Belange von Anwohnern und Gemeinden bei der Planung berücksichtigt, betonte Hartmann.
Mit dem Bau der Frankenleitung in der Errichtung des letzten Abschnitts in Thüringen, für den der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz verantwortlich ist, soll eine durchgehende Verbindung zwischen dem Großraum Halle in Sachsen-Anhalt über Thüringen bis in den Raum Schweinfurt in Bayern entstehen. Bayern wird derzeit nur über zwei Stromverbindungen in den Norden an das bundesdeutsche Übertragungsnetz angebunden. Die bestehende Leitung nach Thüringen gilt laut TenneT als einer der größten Engpässe im deutschen Stromnetz, für das der Übertragungsnetzbetreiber immer häufiger regulierende Netzeingriffe vornehmen muss. Bislang hatte das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld zur Netzstabilität beitragen können, diese Anlage soll aber noch in diesem Jahr abgeschaltet werden. Die Frankenleitung soll künftig als wesentlicher Bestandteil der Infrastruktur zur Versorgungssicherheit in Bayern beitragen, hieß es von TenneT.
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Januar 21, 2014

Kai Eckert

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