Sonntag, 26. Oktober 2014

Bundesregierung gegen Quotenmodell

 

Bild: Fotolia.com, oqopo  

Die Bundesregierung hat den Vorschlag der Monopolkommission zurückgewiesen, die Förderung erneuerbarer Energien auf ein Quotenmodell umzustellen. In einer Stellungnahme zum Sondergutachten der Monopolkommission mit dem Titel "Energie 2013: Wettbewerb in Zeiten der Energiewende" unterstreicht die Bundesregierung, dass das EEG weiterhin grundsätzlich geeignet ist, die Erneuerbaren-Ausbauziele kosteneffizient umzusetzen. Falls ein Quotenmodell eingeführt werde, würde es in der Übergangszeit zu Mehrkosten kommen. "Grund dafür ist, dass bei einer technologieneutralen Förderung in einem solchen Modell alle Technologien die Förderung erhalten, die für die teuerste noch für die Zielerreichung notwendige Technologie erforderlich ist", heißt es in der Stellungnahme. Dadurch würden einzelne Erneuerbaren-Technologien überfördert, andere teurere Technologien würden aus der Förderung herausfallen. Geringere Planungs- und Investitionssicherheit für Investoren würden die Kosten erhöhen und dazu führen, dass der Erneuerbaren-Ausbau hinter den Erwartungen zurückbleibt. Die Monopolkommission hatte die Einführung eines Quotenmodells als Ersatz für die EEG-Finanzierung vorgeschlagen. Als Vorbild galt das Quotenmodell in Schweden. Dort erhalten die Erneuerbaren seit zehn Jahren keine Einspeisevergütung, sondern die Einspeisemengen werden vorab festgelegt.

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Oktober 23, 2014

Andreas Kögler

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